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   VG Berlin, 16.03.2020 - 1 L 14.20   

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VG Berlin, 16.03.2020 - 1 L 14.20 (https://dejure.org/2020,16682)
VG Berlin, Entscheidung vom 16.03.2020 - 1 L 14.20 (https://dejure.org/2020,16682)
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Wird zitiert von ... (10)Neu Zitiert selbst (7)

  • BVerwG, 19.06.2019 - 6 C 9.18

    Waffenrechtliche Unzuverlässigkeit eines Funktions- bzw. Mandatsträgers der NPD

    Auszug aus VG Berlin, 16.03.2020 - 1 L 14.20
    Das Schutzgut der verfassungsmäßigen Ordnung im Sinne des Art. 9 Abs. 2 GG umfasst nach der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts die elementaren Grundsätze der Verfassung, namentlich die Menschenwürde nach Art. 1 Abs. 1 GG, das Demokratieprinzip und den Grundsatz der Rechtsstaatlichkeit (BVerwG, Urteil vom 19. Juni 2019 - BVerwG 6 C 9.18, juris Rn. 23 mit den entsprechenden Nachweisen zur Rechtsprechung des BVerfG).

    Gewaltanwendung oder sonstige Rechtsverletzungen sind nicht erforderlich (vgl. BVerwG, Urteil vom 19. Juni 2019, a.a.O., Rn. 23).

    Erforderlich sind Aktivitäten mit Außenwirkung, damit jedenfalls von einer Unterstützungshandlung die Rede sein kann (siehe BVerwG, Urteil vom 19. Juni 2019, a.a.O., Rn. 29; OVG Bautzen, Urteil vom 16. März 2018 - 3 A 556/17, juris Rn. 52).

    Denn nach der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts, der die Kammer folgt, ist davon auszugehen, dass die NPD gegen die verfassungsmäßige Ordnung gerichtete Bestrebungen im Sinne von § 5 Abs. 2 Nr. 2 lit. a) WaffG verfolgt (BVerwG, Urteil vom 19. Juni 2019, a.a.O., Rn. 22 ff.).

    Strafrechtlich und waffenrechtlich beanstandungsfreies Verhalten in der Vergangenheit - wie dies beim Antragsteller festzustellen sein mag - genügt zur Widerlegung der Vermutung der Unzuverlässigkeit allein nicht (BVerwG, Urteil vom 19. Juni 2019, a.a.O., Rn. 34).

    Aber auch im Rahmen der vom Bundesverwaltungsgericht geforderten Einzelfallentscheidung, ob die Regelvermutung der waffenrechtlichen Unzuverlässigkeit widerlegt ist, weil der vom Gesetzgeber typisierend vorausgesetzte Zusammenhang zwischen der relevanten Unterstützung verfassungsfeindlicher Bestrebungen und dem Schutzzweck des Waffengesetzes ausnahmsweise fehlt (BVerwG, Urteil vom 19. Juni 2019, a.a.O., Rn. 34), ergeben sich keine Umstände, die zugunsten des Antragstellers die Regelvermutung widerlegen.

    Dies wäre nur bei einer unmissverständlichen Distanzierung des Antragstellers vom rechtsextremistischen Gedankengut der Fall (vgl. BVerwG, Urteil vom 19. Juni 2019, a.a.O., Rn. 36).

  • VGH Baden-Württemberg, 21.10.2019 - 1 S 542/18

    Waffenrechtliche Unzuverlässigkeit eines den Jihad billigenden Unterstützers

    Auszug aus VG Berlin, 16.03.2020 - 1 L 14.20
    Folglich sind auch die in § 5 Abs. 2 Nr. 3 WaffG normierte Fünfjahresfrist und die in § 5 Abs. 2 Nr. 2 WaffG normierte Zehnjahresfrist unerheblich (VGH Mannheim, Urteil vom 21. Oktober 2019 - 1 S 542/18, juris, Rn. 42).

    Ausreichend sind daher konkrete Tatsachen, die den nachvollziehbaren und plausiblen Schluss rechtfertigen, dass der Erlaubnisinhaber in Zukunft entweder selbst mit Waffen in einer vom Waffengesetz nicht gebilligten Form umgehen oder Dritten einen solchen Umgang durch willentliche Überlassung ermöglichen wird (vgl. VGH Mannheim, Urteil vom 21. Oktober 2019, a.a.O., Rn. 43).

  • BVerwG, 29.07.2019 - 2 B 19.18

    Ausforschungsbeweis; Austausch; Beamter; Begründung der Ablehnung in der

    Auszug aus VG Berlin, 16.03.2020 - 1 L 14.20
    Bei einer solchen Konstellation bedarf es auch keiner (richterlichen) Umdeutung, so dass die Bestätigung des Behördenhandelns nicht davon abhängt, ob die Voraussetzungen für eine Umdeutung erfüllt sind (BVerwG, Beschluss vom 29. Juli 2019 - BVerwG 2 B 19.18, juris Rn. 24).
  • VG München, 09.01.2017 - M 7 S 16.3223

    Widerruf von Waffenbesitzkarte und Jagdschein

    Auszug aus VG Berlin, 16.03.2020 - 1 L 14.20
    Im Falle des Antragstellers erschöpfen sich die Feststellungen des Antragsgegners zudem auch nicht darin, dass der Antragsteller eine rechtsextremistische Weltanschauung hat, was für die Bejahung der Tatbestandsvoraussetzungen des § 5 Abs. 2 Nr. 3 lit. a) WaffG nicht genügen würde (vgl. VG München, Beschluss vom 9. Januar 2017 - M 7 S 16.3223, juris Rn. 19).
  • BVerwG, 28.01.2015 - 6 C 1.14

    Waffenrechtliche Unzuverlässigkeit wegen Mitgliedschaft bei den "Bandidos"

    Auszug aus VG Berlin, 16.03.2020 - 1 L 14.20
    Eine andere Sichtweise würde Schutzlücken aufreißen, die sachlich nicht erklärlich wären und dem Regelungszweck des Gesetzes widersprächen, Risiken des Waffenbesitzes auf ein Mindestmaß zu beschränken (BVerwG, Urteil vom 28. Januar 2015 - BVerwG 6 C 1.14, juris Rn. 7).
  • BVerwG, 16.05.2007 - 6 C 24.06

    Waffenbesitzkarte, Widerruf, Zuverlässigkeit, Rückwirkung.

    Auszug aus VG Berlin, 16.03.2020 - 1 L 14.20
    Dies ist beim Antragsteller zum entscheidungserheblichen Zeitpunkt - dem Erlass des Widerspruchsbescheides (vgl. hierzu: BVerwG, Urteil vom 16. Mai 2007 - BVerwG 6 C 24.06, juris Rn. 35) - nicht der Fall.
  • OVG Sachsen, 16.03.2018 - 3 A 556/17

    Widerruf einer Waffenbesitzkarte; Bestimmtheit; Unzuverlässigkeit;

    Auszug aus VG Berlin, 16.03.2020 - 1 L 14.20
    Erforderlich sind Aktivitäten mit Außenwirkung, damit jedenfalls von einer Unterstützungshandlung die Rede sein kann (siehe BVerwG, Urteil vom 19. Juni 2019, a.a.O., Rn. 29; OVG Bautzen, Urteil vom 16. März 2018 - 3 A 556/17, juris Rn. 52).
  • VG Schwerin, 07.12.2023 - 3 A 1408/21

    Waffenverbot wegen mutmaßlicher Mitgliedschaft in der Prepper-Gruppe NORD KREUZ

    Gewaltanwendung oder sonstige Rechtsverletzungen sind hingegen nicht erforderlich (vgl. BVerwG, Urteil vom 19. Juni 2019 - 6 C 9.18 -, BeckRS 2019, 20166 Rn. 23.; VG Berlin, Beschluss vom 16.3.2020 - 1 L 14/20 -, juris Rn. 16).
  • VG Schwerin, 07.12.2023 - 3 A 126/22

    Widerruf einer waffenrechtlichen Erlaubnis: Unzuverlässigkeit bei mutmaßlicher

    Gewaltanwendung oder sonstige Rechtsverletzungen sind hingegen nicht erforderlich (vgl. BVerwG, Urteil vom 19. Juni 2019 - 6 C 9.18 -, BeckRS 2019, 20166 Rn. 23.; VG Berlin, Beschluss vom 16.3.2020 - 1 L 14/20 -, juris Rn. 16).
  • VG Schwerin, 15.11.2023 - 3 A 1277/21

    Waffenverbot wegen mutmaßlicher Mitgliedschaft in einer sog. "Prepper-Gruppe"

    Gewaltanwendung oder sonstige Rechtsverletzungen sind hingegen nicht erforderlich (vgl. BVerwG, Urteil vom 19. Juni 2019 - 6 C 9.18 -, BeckRS 2019, 20166 Rn. 23.; VG Berlin, Beschluss vom 16.3.2020 - 1 L 14/20 -, juris Rn. 16).
  • VG Schwerin, 07.12.2023 - 3 A 1162/22

    Widerruf einer waffenrechtlichen Erlaubnis: Unzuverlässigkeit bei mutmaßlicher

    Gewaltanwendung oder sonstige Rechtsverletzungen sind hingegen nicht erforderlich (vgl. BVerwG, Urteil vom 19. Juni 2019 - 6 C 9.18 -, BeckRS 2019, 20166 Rn. 23.; VG Berlin, Beschluss vom 16.3.2020 - 1 L 14/20 -, juris Rn. 16).
  • VG Schwerin, 15.11.2023 - 3 A 1603/21

    Widerruf einer waffenrechtlichen Erlaubnis wegen mutmaßlicher Mitgliedschaft in

    Gewaltanwendung oder sonstige Rechtsverletzungen sind hingegen nicht erforderlich (vgl. BVerwG, Urteil vom 19. Juni 2019 - 6 C 9.18 -, BeckRS 2019, 20166 Rn. 23.; VG Berlin, Beschluss vom 16.3.2020 - 1 L 14/20 -, juris Rn. 16).
  • VG Schwerin, 19.01.2022 - 3 B 1182/21

    Sofort vollziehbarer Widerruf von Waffenbesitzkarten; harter Neonazi; Schießwart

    Gewaltanwendung oder sonstige Rechtsverletzungen sind hingegen nicht erforderlich (vgl. BVerwG, Urteil vom 19. Juni 2019 - 6 C 9.18 -, BeckRS 2019, 20166 Rn. 23.; VG Berlin, Beschluss vom 16.3.2020 - 1 L 14/20 -, juris Rn. 16).
  • VG Schwerin, 05.05.2022 - 3 A 209/18

    Klage gegen waffenrechtliche Verfügung nach § 41 WaffG erfolglos, da Kläger sich

    Gewaltanwendung oder sonstige Rechtsverletzungen sind hingegen nicht erforderlich (vgl. BVerwG, Urteil vom 19. Juni 2019 - 6 C 9.18 -, BeckRS 2019, 20166 Rn. 23.; VG Berlin, Beschluss vom 16.3.2020 - 1 L 14/20 -, juris Rn. 16).
  • VG Schwerin, 31.01.2022 - 3 B 1708/21

    Widerruf einer Waffenbesitzkarte; rechtsextreme Mitläuferin; Schützenverein;

    Gewaltanwendung oder sonstige Rechtsverletzungen sind hingegen nicht erforderlich (vgl. BVerwG, Urteil vom 19. Juni 2019 - 6 C 9.18 -, BeckRS 2019, 20166 Rn. 23.; VG Berlin, Beschluss vom 16.3.2020 - 1 L 14/20 -, juris Rn. 16).
  • VG Schwerin, 28.01.2022 - 3 B 1600/21

    Einstweiliges Rechtsschutzverfahren gegen waffenrechtliche Verfügungen im

    Gewaltanwendung oder sonstige Rechtsverletzungen sind hingegen nicht erforderlich (vgl. BVerwG, Urteil vom 19. Juni 2019 - 6 C 9.18 -, BeckRS 2019, 20166 Rn. 23.; VG Berlin, Beschluss vom 16.3.2020 - 1 L 14/20 -, juris Rn. 16).
  • VG Schwerin, 01.06.2023 - 3 A 2354/20

    Widerruf eines Kleinen Waffenscheins

    Gewaltanwendung oder sonstige Rechtsverletzungen sind hingegen nicht erforderlich (vgl. BVerwG, Urteil vom 19. Juni 2019 - 6 C 9.18 -, BeckRS 2019, 20166 Rn. 23.; VG Berlin, Beschluss vom 16.3.2020 - 1 L 14/20 -, juris Rn. 16).
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   OVG Berlin-Brandenburg, 26.01.2021 - 1 L 14.20   

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OVG Berlin-Brandenburg, Entscheidung vom 26. Januar 2021 - 1 L 14.20 (https://dejure.org/2021,1254)
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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (9)

  • BVerwG, 10.06.2020 - 6 AV 7.19

    Anfangsverdacht; Anordnung; Anordnungsbeschluss; Auffindeerwartung;

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 26.01.2021 - 1 L 14.20
    Die Beschwerde der Antragsgegner gegen die Durchsuchungs- und Beschlagnahmeanordnung der gemäß § 4 Abs. 2 Satz 2 VereinsG zuständigen Vorsitzenden Richterin am Verwaltungsgericht Berlin vom 22. April 2020 ist gemäß § 146 Abs. 1, § 147 Abs. 1 Satz 1 VwGO zulässig (vgl. nur BVerwG, Beschlüsse vom 10. Juni 2020 - 6 AV 7.19 u.a. - juris Rn. 13 m.w.N.), aber nicht begründet.

    Die Voraussetzungen für die Anordnung der Durchsuchung nach § 4 Abs. 4 Satz 2 VereinsG haben in dem für die Beurteilung des Beschwerdegerichts maßgeblichen Erlasszeitpunkt des angegriffenen Beschlusses (vgl. BVerwG, Beschlüsse vom 10. Juni 2020 - 6 AV 7.19 u.a. - juris Rn. 33) vorgelegen und sind auch nicht nachträglich weggefallen (vgl. dazu VGH Mannheim, Beschluss vom 2. April 2019 - 1 S 982/18 - juris Rn. 26 unter Hinweis auf BVerfG, Beschluss vom 20. September 2018 - 2 BvR 708/18 - NJW 2018, 3571, juris Rn. 25).

    Das anordnende Gericht ist allerdings mit Rücksicht auf die von einer Ermittlungsmaßnahme betroffenen Grundrechte verpflichtet, die für die Verbots- und Beschlagnahmeverfügung angeführten Gründe in summarischer Form auf ihre Schlüssigkeit und Plausibilität hin zu überprüfen (vgl. zuletzt BVerwG, Beschlüsse vom 10. Juni 2020 - 6 AV 7.19 u.a. - juris Rn. 29 ff. m.w.N.).

    Dass vereinsrechtliche Ermittlungsmaßnahmen gegen Vereinsmitglieder regelmäßig zur Klärung der aufzuklärenden Fragen beitragen können, wenn es sich - wie hier - um führende Mitglieder des Vereins handelt, entspricht der ständigen Rechtsprechung (vgl. BVerwG, Beschlüsse vom 10. Juni 2020 - 6 AV 7.19 u.a. - juris, 4. Leitsatz).

  • OVG Berlin-Brandenburg, 10.12.2018 - 1 S 13.18

    Bindungswirkung eines Verweisungsbeschlusses trotz Fehlerhaftigkeit der

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 26.01.2021 - 1 L 14.20
    Für die angeordneten Ermittlungsmaßnahmen genügen sachlich zureichende Gründe (vgl. BVerfG, Beschlüsse vom 20. September 2018 - 2 BvR 708/18 - juris Rn. 27 und vom 5. Mai 2011 - 2 BvR 1011/10 - juris Rn. 19; BGH, Beschluss vom 12. August 2015 - StB 8/15 - juris Rn. 4; Senatsbeschluss vom 10. Dezember 2018 - OVG 1 S 13.18 - juris Rn. 11; OVG Koblenz, Beschluss vom 9. August 2018 - 7 E 10306/18 - juris Rn. 17, jeweils m.w.N.).

    Dass sich der Antragsteller hierbei nicht auf allgemein zugängliche, sondern auf nachrichtendienstliche Quellen gestützt hat, steht deren Berücksichtigung nicht entgegen (vgl. Senatsbeschluss vom 10. Dezember 2018 - OVG 1 S 13.18 - juris Rn. 19 m.w.N.).

    Insoweit besteht regelmäßig eine tragfähige Auffindungseristtung, dass diese Personen im Besitz von Gegenständen sind, die Aufschluss über Zielrichtung und Tätigkeit des Vereins geben und die für das Verbotsverfahren von Bedeutung sein können (vgl. Senatsbeschluss vom 10. Dezember 2018 - OVG 1 S 13.18 - juris Rn. 5 mit umfangr. Nachw.).

  • BVerwG, 16.11.2015 - 1 A 4.15

    Anhörung; Auflösung; einheitliches Netzwerk; Hisbollah; Inländerverein; Israel;

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 26.01.2021 - 1 L 14.20
    Neben dem Auf- und Ausbau sowie der Pflege ihrer Strukturen nutze die Hizb Allah Deutschland nicht nur als Raum für Spendensammelaktivitäten (vgl. dazu BVerwG, Urteil vom 16. November 2015 - 1 A 4.15 - juris Rn. 31 ff. zum Spendensammelverein "Waisenkinderprojekt Libanon e.V."), sondern auch als Aktionsraum für Beschaffungsaktivitäten und Anschlagsplanungen.

    Dies stellt die Beschwerde auch nicht grundsätzlich in Frage (zur Eingliederung eines [anderen] Teilvereins in die Hizb Allah vgl. BVerwG, Urteil vom 16. November 2015 - 1 A 4.15 - juris Rn. 42 ff.).

  • BVerfG, 20.09.2018 - 2 BvR 708/18

    Auswertung sichergestellter Datenträger (Verdacht des Besitzes

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 26.01.2021 - 1 L 14.20
    Die Voraussetzungen für die Anordnung der Durchsuchung nach § 4 Abs. 4 Satz 2 VereinsG haben in dem für die Beurteilung des Beschwerdegerichts maßgeblichen Erlasszeitpunkt des angegriffenen Beschlusses (vgl. BVerwG, Beschlüsse vom 10. Juni 2020 - 6 AV 7.19 u.a. - juris Rn. 33) vorgelegen und sind auch nicht nachträglich weggefallen (vgl. dazu VGH Mannheim, Beschluss vom 2. April 2019 - 1 S 982/18 - juris Rn. 26 unter Hinweis auf BVerfG, Beschluss vom 20. September 2018 - 2 BvR 708/18 - NJW 2018, 3571, juris Rn. 25).

    Für die angeordneten Ermittlungsmaßnahmen genügen sachlich zureichende Gründe (vgl. BVerfG, Beschlüsse vom 20. September 2018 - 2 BvR 708/18 - juris Rn. 27 und vom 5. Mai 2011 - 2 BvR 1011/10 - juris Rn. 19; BGH, Beschluss vom 12. August 2015 - StB 8/15 - juris Rn. 4; Senatsbeschluss vom 10. Dezember 2018 - OVG 1 S 13.18 - juris Rn. 11; OVG Koblenz, Beschluss vom 9. August 2018 - 7 E 10306/18 - juris Rn. 17, jeweils m.w.N.).

  • BGH, 12.08.2015 - StB 8/15

    Voraussetzungen für den Erlass einer Durchsuchungsanordnung (Anfangsverdacht;

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 26.01.2021 - 1 L 14.20
    Für die angeordneten Ermittlungsmaßnahmen genügen sachlich zureichende Gründe (vgl. BVerfG, Beschlüsse vom 20. September 2018 - 2 BvR 708/18 - juris Rn. 27 und vom 5. Mai 2011 - 2 BvR 1011/10 - juris Rn. 19; BGH, Beschluss vom 12. August 2015 - StB 8/15 - juris Rn. 4; Senatsbeschluss vom 10. Dezember 2018 - OVG 1 S 13.18 - juris Rn. 11; OVG Koblenz, Beschluss vom 9. August 2018 - 7 E 10306/18 - juris Rn. 17, jeweils m.w.N.).

    Bei dem Umfang ihrer Beweiskraft ist zu berücksichtigen, ob sie lediglich - wie hier - zum Beleg eines Anfangsverdachts (§ 160 Abs. 1 StPO) oder zur Begründung einer höheren Verdachtsstufe herangezogen werden (BGH, Beschluss vom 12. August 2015 - StB 8/15 - juris Rn. 4).

  • VGH Baden-Württemberg, 02.04.2019 - 1 S 982/18

    Durchsicht eines Datenträgers; Fund in einem gegen andere Personen gerichteten

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 26.01.2021 - 1 L 14.20
    Die Voraussetzungen für die Anordnung der Durchsuchung nach § 4 Abs. 4 Satz 2 VereinsG haben in dem für die Beurteilung des Beschwerdegerichts maßgeblichen Erlasszeitpunkt des angegriffenen Beschlusses (vgl. BVerwG, Beschlüsse vom 10. Juni 2020 - 6 AV 7.19 u.a. - juris Rn. 33) vorgelegen und sind auch nicht nachträglich weggefallen (vgl. dazu VGH Mannheim, Beschluss vom 2. April 2019 - 1 S 982/18 - juris Rn. 26 unter Hinweis auf BVerfG, Beschluss vom 20. September 2018 - 2 BvR 708/18 - NJW 2018, 3571, juris Rn. 25).
  • BVerfG, 05.05.2011 - 2 BvR 1011/10

    Durchsuchung einer Rechtsanwaltskanzlei; Verhältnismäßigkeit;

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 26.01.2021 - 1 L 14.20
    Für die angeordneten Ermittlungsmaßnahmen genügen sachlich zureichende Gründe (vgl. BVerfG, Beschlüsse vom 20. September 2018 - 2 BvR 708/18 - juris Rn. 27 und vom 5. Mai 2011 - 2 BvR 1011/10 - juris Rn. 19; BGH, Beschluss vom 12. August 2015 - StB 8/15 - juris Rn. 4; Senatsbeschluss vom 10. Dezember 2018 - OVG 1 S 13.18 - juris Rn. 11; OVG Koblenz, Beschluss vom 9. August 2018 - 7 E 10306/18 - juris Rn. 17, jeweils m.w.N.).
  • BVerwG, 09.02.2001 - 6 B 3.01

    Beschlagnahme; Beweismittel; Ermittlungen; Verbotsbehörde; Vereinsverbot

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 26.01.2021 - 1 L 14.20
    Behördliche Ermittlungsmaßnahmen dürfen auch nach Erlass der Vereinsverbotsverfügung ergriffen werden, wenn die Voraussetzungen des § 4 Abs. 4 Satz 1 VereinsG gegeben sind, d.h. wenn die ernsthafte Möglichkeit besteht, dass sie neue tatsächliche Erkenntnisse erbringen oder bisherige Erkenntnisse erhärten, aber auch in Frage stellen können (vgl. BVerwG, Beschluss vom 9. Februar 2001 - 6 B 3.01 - Buchholz 402.45 VereinsG Nr. 33, 1. Leitsatz).
  • OVG Rheinland-Pfalz, 09.08.2018 - 7 E 10306/18

    Gerichtliche Durchsuchungsanordnung für Räume von Vereinen, die der PKK

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 26.01.2021 - 1 L 14.20
    Für die angeordneten Ermittlungsmaßnahmen genügen sachlich zureichende Gründe (vgl. BVerfG, Beschlüsse vom 20. September 2018 - 2 BvR 708/18 - juris Rn. 27 und vom 5. Mai 2011 - 2 BvR 1011/10 - juris Rn. 19; BGH, Beschluss vom 12. August 2015 - StB 8/15 - juris Rn. 4; Senatsbeschluss vom 10. Dezember 2018 - OVG 1 S 13.18 - juris Rn. 11; OVG Koblenz, Beschluss vom 9. August 2018 - 7 E 10306/18 - juris Rn. 17, jeweils m.w.N.).
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